Japans Ansatz zur Währungsintervention
.jpeg)
Im August schlug ein ehemaliger Vertreter der Zentralbank vor, Japan werde sich nicht in den Forexmarkt einmischen, sofern der Wert des Yen gegenüber dem Dollar nicht unter 150 fallen würde, was Premierminister Fumio Kishida vor eine erhebliche politische Herausforderung stellte. Entscheidungen hinsichtlich Interventionen haben in Japan immer ein erhebliches politisches Gewicht getragen, wobei der Premierminister letztlich für den Entschluss verantwortlich ist. Laut Takeuchi, einem Analysten, könnten die Behörden verbale Warnungen aussprechen und Zinsschätzungen als ersten Schritt durchführen, in der Hoffnung, dass die Markkräfte den Yen stabilisieren.
Das japanische Gesetz gibt der Regierung die Befugnis über die Währungspolitik, wobei das Finanzministerium den Zeitpunkt von Interventionen bestimmt, während die Bank von Japan als deren Agent auftritt.
Zum Zeitpunkt des aktuellsten Updates liegt der USDJPY-Wechselkurs bei 149,80.
Im September gab die US-Finanzministerin Janet Yellen den grünen Licht für Interventionen; sie äußerte, dass die Intervention Japans zur Stabilisierung des Yen akzeptabel wäre, wenn ihr Ziel darin bestehen würde, die Marktvolatilität zu mildern, anstatt den Wechselkurs zu bestimmen.
Anfang Oktober bestätigte Finanzminister Shunichi Suzuki, dass die japanische Regierung bereit sei, Maßnahmen zu ergreifen, wenn die Abwertung des Yen zu abrupt wäre, und betonte, dass der Fokus auf der Volatilität lag, nicht auf spezifischen Wechselkursniveaus.
Am 14. Oktober 2023 merkte Sanjaya Panth, stellvertretender Direktor der Asien-Pazifik-Abteilung des IWF, an, dass der Rückgang des Yen kürzlich aus fundamentalen Faktoren resultierte und nicht die Kriterien erfüllte, die eine staatliche Intervention erforderlich machen.
Am 16. Oktober 2023 enthielt sich Masato Kanda, Vizefinanzminister für internationale Angelegenheiten im japanischen Finanzministerium (MOF), eines Kommentars, als er nach der Position des IWF gefragt wurde, dass Japan weiterhin die Voraussetzungen für eine Währungsintervention erfüllen müsse. Kanda betonte, dass verschiedene Faktoren die Währungsniveaus beeinflussten und langfristige Zinsen nur einen Bestandteil darstellten. Er erklärte, die Situation sei fluid, und die potenziellen Auswirkungen steigender Ölpreise auf die japanische Wirtschaft blieben ungewiss.
Bewerten Sie die möglichen Auswirkungen der Intervention
Im Juli hob ein Bericht der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIS) hervor, dass der Yen seit 2021 aufgrund seines niedrigen Zinsniveaus als Schlüsselwährung im globalen Kreditwesen fungiert). Er hatte einen erheblichen Anteil am globalen Kreditwachstum accumulate, selbst inmitten der geldpolitischen Straffung der Federal Reserve.

Insbesondere zeigen die neuesten Daten, dass große Spekulanten seit 2021 die größte Short-Position gegenüber dem Yen innehaben, was das Risiko einer Short-Squeeze erhöht, falls die Bank of Japan (BOJ) am Forexmarkt eingreift.

Wenn man das wöchentliche Diagramm betrachtet, gibt es ein bemerkenswertes Potenzial für eine Yen-Abwertung, sollte es die 160-Marke überschreiten. Folglich beabsichtigt die Bank von Japan intervenieren, wenn der USDJPY zwischen 150 und 160 liegt. Derzeit befindet sich der Stochastik-Indikator in einem überkauften Bereich, was auf eine mögliche Korrektur für USDJPY hinweist.

Rechtlicher Hinweis:
Handeln ist riskant. Die vergangene Leistung ist kein Indikator für zukünftige Ergebnisse. Es wird empfohlen, eigene Recherchen durchzuführen, bevor man Handelsentscheidungen trifft. Die in diesem Blogartikel enthaltenen Informationen dienen nur zu Bildungszwecken und sind nicht als Finanz- oder Anlageberatung gedacht.