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Yen-Volatilität voraus? Die potenziellen Auswirkungen der Handelspolitik auf USD/JPY

Ein leuchtend rotes Yen-Zeichen auf einer Wetterfahne, das die Marktrichtung und den Einfluss der Handelspolitik auf Währungsbewegungen symbolisiert.

Der japanische Yen befindet sich in einem intensiven Tauziehen – und die globalen Märkte schauen genau hin. Warum? Weil sich die Handelspolitik, insbesondere mit Blick auf neue Zölle, laufend verändert und dadurch die Forex-Landschaft ordentlich durcheinanderbringt. Da große Volkswirtschaften ihre Strategien neu ausrichten, steigt der Druck enorm – diese Entwicklungen könnten Schockwellen durch die Weltmärkte senden, extreme Volatilität im Devisenhandel auslösen und einige der besten Trading-Chancen seit Monaten bieten.

Lass uns das genauer anschauen.

Die Geldpolitik der Bank of Japan ist ein entscheidender Faktor

Trotz gelegentlicher Gewinne gegenüber dem US-Dollar gelingt es dem Yen selten, langfristig an Schwung zu gewinnen. Die Unsicherheit im Markt führt dazu, dass Trader zögern – und genau dieses Zögern schafft Raum für Chancen. Denn wenn der Markt abwartet, folgen oft plötzliche, starke Bewegungen.

Jetzt wird es spannend: Japan steht unter Druck. Analysten warnen, dass neue Zölle oder Handelsbeschränkungen Japans Exporte hart treffen könnten. In diesem Fall müsste die Bank of Japan (BoJ) ihre geldpolitische Strategie überdenken, um die Wirtschaft zu stützen. Gleichzeitig deuten die Inflationsdaten aus Tokio darauf hin, dass die BoJ ihren restriktiven Kurs fortsetzen sollte. Ein klassisches Dilemma – zwischen wirtschaftlichem Schutz und Inflationsbekämpfung.

A financial chart displaying the Japanese yen's performance against the USD over time, highlighting key fluctuations.
Quelle: YCharts


Unterdessen deuten jüngste politische Signale darauf hin, dass Handelsbeschränkungen umfassender werden könnten und mehrere Volkswirtschaften anstelle von nur einigen wenigen mit erheblichen Handelsungleichgewichten ins Visier nehmen. Das ist besonders schlechte Nachrichten für Japans exportstarke Wirtschaft, die äußerst empfindlich auf globale Handelsstörungen reagiert.


EUR/USD im Schwebezustand, da Trumps Zölle Märkte nervös machen


EUR/USD bleibt nahe dem Niveau von 1,0800 und spiegelt die nervöse Erwartung kommender Handelspolitiken wider. Händler bereiten sich auf die seit Langem angekündigte "reciprocal" tariffs announcement vor. Die Unsicherheit ist förmlich greifbar – Trump hat diese Entscheidung bereits viermal innerhalb von nur 71 Tagen im Amt verschoben, was Investoren im Unklaren darüber lässt, was tatsächlich auf sie zukommt.

A bar graph illustrating the decline in the US ISM Manufacturing PMI signaling economic contraction.
Quelle: ISM, BEA/Haver analytics


Zur weiteren Anspannung sank der US ISM Manufacturing PMI für März von 50,3 auf 49,0, was auf eine Kontraktion hindeutet, da sich Unternehmen vor der erwarteten Zollumwälzung zurückziehen. Auch der Manufacturing New Orders Index fiel stark auf einen Zweijahrestiefwert von 45,2, was wachsende wirtschaftliche Bedenken signalisiert.

A bar graph illustrating the decline in the US ISM Manufacturing PMI and the Manufacturing New Orders Index, signaling economic contraction.
Quelle: ISM, BEA/Haver analytics


Forex-Marktvolatilität: Die große Zinsdivergenz

Die Zentralbanken bewegen sich in entgegengesetzte Richtungen. Während von der BoJ erwartet wird, dass sie weiterhin ihre Geldpolitik strafft, deuten die Federal Reserve und andere große Zentralbanken zunehmend auf mögliche Zinssenkungen hin. Normalerweise würde eine solche Divergenz den JPY gegenüber dem USD stärken. Doch momentan überlagert die Handelsunsicherheit alles und hält die Händler in Spannung.

Weltweit geben wirtschaftliche Signale Alarmzeichen. Schrumpfende Produktionszahlen, steigende Inflation und Veränderungen auf dem Arbeitsmarkt nähren die Befürchtungen eines langsameren globalen Wachstums. Das Gespenst der Stagflation – eine giftige Mischung aus verlangsamtem Wachstum und anhaltender Inflation – bleibt ein zentrales Risiko für große Volkswirtschaften. Und sollten sich die Handelspolitiken weiter verengen, könnten diese Befürchtungen laut Analysten in eine voll ausgeprägte Marktvolatilität umschlagen.

Unterdessen wird der kommende US Nonfarm Payrolls (NFP)-Bericht an diesem Freitag als Frühindikator dafür angesehen, wie diese neuen Handelspolitiken die Wirtschaft beeinflussen könnten. Sollten die Arbeitsmarktdaten enttäuschen, könnten die Märkte in den nächsten Tagen noch stärker erschüttert werden.


Trumps „Liberation Day" und die Auswirkungen der Zölle

Trump bezeichnet seit Wochen den 2. April als „Liberation Day", und Berichten zufolge steht ein pauschaler Zoll von 20 % auf nahezu jedes Land zur Debatte. Obwohl ein derartiger Schritt theoretisch den US-Dollar ankurbeln könnte, warnen Analysten, dass die wirkliche Sorge darin besteht, ob Zölle die Stagflationsrisiken in der US-Wirtschaft beschleunigen.

„Die Märkte werden vor der Bekanntgabe nervös sein“, sagt Carol Kong, eine Währungsstrategin bei der Commonwealth Bank of Australia. Und die Unsicherheit wird nicht verschwinden – Händler werden die Auswirkungen der Zölle weit über diese Woche hinaus verarbeiten.

Was bedeutet das für den JPY-Handel? Es hängt alles vom richtigen Timing ab. Wenn Sie die Marktreaktionen auf sich entwickelnde Handelspolitiken beobachten, könnten sich einige unglaubliche Einstiegspunkte ergeben.


USDJPY-Analyse: Ausblick, während die Zollkriege toben

Zum Zeitpunkt der Erstellung befindet sich das USDJPY-Paar in einer Konsolidierungsphase. Der Aufwärtsdruck ist begrenzt, da auch der Abwärtsdruck Unterstützung findet. Da die Preise unter dem gleitenden Durchschnitt bleiben, deutet dies darauf hin, dass der Haupttrend für das Paar weiterhin bärisch ist, obwohl der kontinuierlich leicht über der Mittelachse ansteigende RSI darauf hindeutet, dass sich ein gewisser Aufwärtsdruck aufbauen könnte.

Wichtige Widerstandsniveaus, auf die Sie achten sollten, sind $150.33 und $150.85. Auf der Unterseite liegen die wesentlichen Unterstützungsniveaus bei $149.32 und $148.70.

A technical analysis chart of the USD/JPY currency pair, showing key support and resistance levels, moving averages, and RSI indicators.
Quelle: Deriv MT5


Zum „Liberation Day“ kannst du aktiv werden und auf die Kursbewegungen des Währungspaars spekulieren – mit einem Deriv MT5-Konto oder einem Deriv X-Konto.

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Wir empfehlen Ihnen, eigene Recherchen anzustellen, bevor Sie Handelsentscheidungen treffen.

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